Dänische Delegation erkundet Chancen der grünen Transformation im Mukran Port

Am Sonntag, den 27. Oktober, empfing der Mukran Port eine dänische Delegation mit Vertretern der maritimen Wirtschaft und Politik, um Potenziale und Perspektiven für nachhaltige, grüne Hafentechnologien und industrielle Kooperationen auszuloten. Begleitet wurde die Delegation von Repräsentanten der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, die die strategische Bedeutung dieser deutsch-dänischen Zusammenarbeit unterstreichen.

Im Mittelpunkt des Treffens stand das innovative Projekt „Green Port Mukran“, das vom Mukran Port vorgestellt wurde. Ziel des Projekts ist es, Mukran Port als Modell für einen nachhaltigen Hafenstandort in der Region zu etablieren und klimafreundliche Lösungen in der maritimen Infrastruktur voranzutreiben. Dabei wird die Frage beleuchtet, wie regionale Häfen durch Offshore-Windkraft und Wasserstoffinfrastruktur zur Schaffung lokaler Arbeitsplätze beitragen können.

Diskussionspunkte umfassten die Potenziale, die sich durch Kooperationen zwischen lokalen Unternehmen und internationalen Partnern im Bereich grüner Häfen ergeben könnten. Dabei wurde ausgelotet, wie die wirtschaftliche Rolle der Häfen als Energiezentren gestärkt und ein nachhaltiges Wachstum in verwandten Branchen wie Logistik, Produktion und Energiewirtschaft unterstützt werden kann.

Ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche lag auf der Rolle von Industrie- und Gewerbegebieten in der grünen Transformation. Im Rahmen von Vorträgen erläuterten Vertreter des Wirtschaftsministeriums

Mecklenburg-Vorpommern und „Invest in MV“ Konzepte für grüne Industriegebiete und legten dar, wie Energy Business Parks als Motor für regionales Wachstum fungieren können.

„Diese Veranstaltung markiert einen wichtigen Schritt in der deutsch-dänischen Kooperation und zeigt, welche Potenziale die grüne Transformation für Häfen und Industriegebiete im Ostseeraum eröffnet. Die Zusammenarbeit könnte wegweisend sein, um nachhaltige Entwicklung und wirtschaftliches Wachstum in der Region voranzutreiben“, äußert sich Fridjof Ostenberg, Geschäftsführer des Mukran Ports, zufrieden im Anschluss des Besuchs.